Durch die Ebene zum Meer
Heute verließen wir endgültig die Bergwelt und ritten in die flache, offene Landschaft Andalusiens. Der Kontrast zu den vorherigen Tagen war deutlich spürbar: kaum Steigungen, fast durchgehend ebene Landschaft. Kaum hatten wir gestartet, bot sich uns Gelegenheit für ausgedehnte Galoppaden – eine willkommene Abwechslung nach den langsamen Bergpassagen.
Hier ein Eindruck von der Landschaft




Im Hintergrund ist bereits das Meer zu erkennen
Durch Stierweiden und Tradition
Immer wieder passierten wir Stierweiden, ein typisches Bild in dieser Region. Die Gegend ist bekannt für Stierzucht und Stierkampftradition – ein Symbol Andalusiens, das hier in den Landschaftsbildern lebendig wird. Da die Pferde aber die Stiere gewohnt waren, haben sie die Tiere nicht wirklich interessiert.



Wir erreichen das Meer
Im Verlauf des Nachmittags erreichten wir endlich das Meer
Schon am frühen Vormittag war das Meer am Horizont zu erkennen – zunächst nur als feiner blauer Streifen, kaum unterscheidbar vom Himmel. Mit jeder Stunde, mit jedem Kilometer kam es langsam näher. Die Luft wurde kühler und ein salziger Geruch war wahrnehmbar.
Wir ritten zunächst noch durch endlose, Stierweiden, über trockene Erde, auf der nur spärlich Gras wuchs. Kein Schatten, kein Windschutz – nur die weite Landschaft.
Am Nachmittag war das Meer schließlich so nah, dass man das Rauschen der Brandung hören konnte – gedämpft, aber unverkennbar. Der salzige Wind brachte Abkühlung, die Luft schmeckte anders, lebendiger. Wir ritten weiter, bis die Weiden sich öffneten und der Sand unter den Hufen weicher wurde.
Und dann war es da: das Meer, greifbar, lebendig, grenzenlos.
Nach Tagen in den Bergen und Wäldern Andalusiens fühlte sich dieser Moment nicht wie ein Ziel an, sondern wie ein langsames Ankommen, als hätte uns der Weg selbst hierhergeführt – Schritt für Schritt, mit jedem Atemzug ein bisschen näher ans Wasser.








Hier sind wir geritten
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